Generalsanierung des Amerikahauses, München
Freistaat Bayern, vertreten durch Staatl. Bauamt München 1

1957 wurde das heutige Gebäude, nach Plänen der Architekten Karl Fischer und Franz Simm erbaut, auf dem Gelände des kriegszerstörten Lotzbeck-Palais am Karolinenplatz bezogen. Das denkmalgeschützte Gebäude zeichnet sich durch großzügige Freiflächen, ein Atrium mit kreisförmigen Öffnungen über alle Stockwerke und einen anschließenden Theaterbau aus.
Aufgrund der historischen Rolle des Amerikahauses, der besonderen städtebaulichen Lage, kam dem Denkmalschutz bei dieser Aufgabe eine große Bedeutung zu. Ziel der Baumaßnahme war, neben der Anpassung der heutigen Standards, der Erhalt des Erscheinungsbildes und der vorhandenen Ausstattungsdetails des Gebäudes. Die Sanierung hat das Raumangebot den neuen Anforderungen angepasst, bauliche Mängel wurden beseitigt, die energetische Bilanz verbessert und sensibel mit Originalgestalt und Substanz umgegangen.

Energetisch wurde das Gebäude, auf Grund des Denkmalschutzes von innen aufwendig gedämmt und die Fenster als Kastenfenster der ursprünglichen Gesamterscheinung angepasst.
Es wurden Heiz-/Kühldecken eingebaut.

Unser Büro wurde nach einem Architektenwechsel mit den Leistungsphasen 6-9 beauftragt.
Bauzeit 2016 – 2020
Baukosten: 26 Mio Euro

Für die Sanierung des Amerikahauses wurde unser Büro mit dem Fassadenpreis der Stadt München mit „Lobender Erwähnung“ ausgezeichnet (s. Seite 54/55 in der Dokumentation zum Fassadenpreis 2021).

Copyright Fotos: Fotograf Herbert Stolz, Am Holzhof 12, 93059 Regensburg, info@fotodesign-stolz.de, www.herbertstolz.de