Das Gebäude des Bayrischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wurde in der Zeit von 1939 bis 42 als Zentralministerium erbaut.
Die Bauzeit des Gebäudes reicht in die Kriegszeit in der Stahlknappheit herrschte.
Das Gebäude ist ein Stahlbetonskelettbau mit Stahlbetonrippendecken. Die schwache Bewehrung und der geringe Brandschutz ist der Auslöser für die Generalsanierung.
Im Zuge der Maßnahme in sieben Bauabschnitten wurde jeweils ein Bauabschnitt komplett geräumt. In allen anderen Bereichen wurde der Betrieb ohne Einschränkungen weitergeführt.
Um die Grundkonstruktion beibehalten zu können wurden nach statischen Berechnungen schwere Wände entfernt und durch Trockenbau ersetzt. In Teilbereichen mussten die Rippen und Stützen mit Spritzbeton ertüchtigt werden. Die Rippenkonstruktion war für den Brandschutz nicht ausreichend. Es wurden annähernd flächendeckend Trockenbaudecken mit Brandschutzanforderung über alle Stockwerke eingebaut. Der Brandschutz wurde insgesamt ertüchtigt.
Zusätzlich wurden Heizung, Elektroversorgung, Medientechnik, Sanitärbereiche und Aufzüge auf den neuen Stand gebracht. Energietechnisch wurden die Außenwände und der Dachbereich unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes verbessert.

Beauftragung: Teilbereich LPH 5 und 6 – 8

Die Bauzeit erstreckte sich von 2008 bis 2019.

Baukosten: 27 Mio €